Wir machen sehr viel im Internet, zum Beispiel YouTube-Videos anschauen, Spiele spielen oder auch Bilder, Videos und Nachrichten über soziale Netzwerke verschicken und teilen. Das macht uns sehr viel Spaß und kostet meistens gar kein Geld.
Wir hinterlassen jedoch sehr viele Spuren im Internet. Die Daten, die wir durch unser Onlinehandeln weitergeben, nennt man Big Data. Durch das Spiel “Big Datapoly” der Bundeszentrale für politische Bildung konnten wir das Sammeln der Daten ein bisschen besser verstehen und herausfinden, dass kostenlose Angebote meist doch nicht kostenlos sind. „Big Datapoly“ funktioniert ähnlich wie das Spiel Monopoly. Jedoch werden keine Häuser, sondern Firmen wie facebook, google oder auch staatliche Behörden gekauft. Anstatt mit Geld, bezahlt man mit seinen eigenen Daten oder auch mit denen der anderen Mitspieler. Durch dieses Spiel haben wir gemerkt, dass Daten im Netz ganz einfach gesammelt werden können und wo wir überall unsere Daten hergeben. Die Firmen verdienen damit dann ihr Geld.
Das Spiel hat sehr viel Spaß gemacht, vor allem wenn man viele Firmen gekauft hat und immer mehr Daten von den anderen sammeln konnte. Als jedoch der Stapel mit den eigenen Daten immer kleiner wurde, war es schon ein komisches und unangenehmes Gefühl, da die Firmen so viel über einen selbst wussten. Es hat uns erschrocken, dass wir auch im realen Leben viele Daten hergeben (müssen) und das nicht nur im Internet passiert. Es war sehr spannend in die Perspektive der Anbieter zu wechseln, da wir normalerweise ja lediglich die Nutzer sind. „Big Datapoly“ hätten wir noch viel länger weiterspielen können.
Redaktion Pasing