Methoden
Im Praxismodul des Projekts werden regelmäßig neue Methoden mit Kindern und Jugendlichen erprobt, die eine Reflexion und praktische Auseinandersetzung mit ihrem Onlinehandeln anregen sollen. Auf dieser Seite finden Sie diese Methoden jeweils mit einer ausführlichen Beschreibung für den Praxiseinsatz zum Download. Für einige Methoden gibt es darüber hinaus Vorlagen zum Ausdrucken.
Alle Methoden
Hier können Sie ganz bequem alle Methoden auf einmal herunter laden.
Autogrammjagd
Die Jugendlichen befragen sich gegenseitig zu ihrer Mediennutzung. Wer die meisten Unterschriften gesammelt hat oder am schnellsten war, gewinnt dieses Einstiegsspiel.
Best of Instagram
Die Recherche von Instagram-Accounts führt zu einer reflektierten Auseinandersetzung mit der persönlichen Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken. Diese Methode eignet sich auch für die Kleingruppenarbeit.
Bilder-Info-Check
Die Jugendlichen setzen sich damit auseinander, welche Informationen über Social-Media-Postings über die jeweilige Person verbreitet werden könnten und welche Konsequenzen das hat. Sie produzieren eine Audiokampagne, um andere Jugendliche aufzuklären.
Gesunder Umgang mit Social Media
Auf Grundlage der ACT ON!-Podcastfolge „Social Media und mentale Gesundheit“ und einer eigenen Audioproduktion reflektieren Kinder und Jugendliche in dieser Methode ihre eigene Mediennutzung und tauschen ihre Erfahrungen zum Thema „Social Media und mentale Gesundheit” aus.
Gesunder Umgang mit Social Media
Episode 11 des Podcasts “Was geht…?”
Terminpuzzle
Beim Terminpuzzle schlüpfen Kinder und Jugendliche in die Rolle von fiktiven YouTuber*innen und befüllen ihren Terminkalender. Im Anschluss wird diskutiert, wie viel Aufwand und welche Kompetenzen hinter der Betreibung eines YouTube-Kanals stecken.
Let's chat
Kinder und Jugendliche reagieren auf vier exemplarische Chatverläufe, die an ihre Lebenswelt anknüpfen. Dabei setzen sie sich mit Herausforderungen der Online-Kommunikation auseinander und erhalten Handlungsstrategien zu den Themen Cybergrooming, (Online-) Mobbing und Hate Speech. Abschließend werden gemeinsam Strategien zur positiven Kommunikation erarbeitet.
Genre-Challenge
Kinder und Jugendliche recherchieren in Kleingruppen zu YouTube-Genres. In einem Quiz müssen sie Videobeispiele dem passenden Genre zuordnen. Die Teilnehmenden setzen sich mit dem Genre-Begriff, der Ästhetik von YouTube-Video, ihrer eigenen YouTube-Nutzung auseinander und erweitern ihr Strukturwissen zur Plattform.
Methodenbeschreibung Genre-Challenge
Vorlage der Genre-Karten
Hate-Speech-Ampel
Bei dieser Methode wird das Thema Hate Speech spielerisch aufgegriffen: Jugendliche setzen sich dabei selbstständig mit Hate Speech auseinander, bewerten Kommentare und erarbeiten Handlungsstrategien zum Umgang mit Hate Speech.
Medien-Emotionen würfeln
Spricht man mit Kindern und Jugendlichen über deren Online-Handeln, so ist es wichtig, zunächst deren Perspektive einzufangen. Die Methode eignet sich gut, um Kinder und Jugendliche über ihre Erfahrungen und Emotionen mit verschiedenen Medien sprechen zu lassen.
Kannste glauben?!
Gerade für Kinder und Jugendliche können Desinformation und Verschwörungserzählungen schwer durchschaubar und überfordernd sein. Im Anschluss an einen Input zum Thema eignet sich die Methode, um spielerisch und kreativ zu erarbeiten, wie schnell Verschwörungserzählungen entstehen und warum sie verbreitet werden.
Der YouTube-Shop
Jugendliche schlüpfen in die Rolle von Verkäufer*innen und Kund*innen eines fiktiven YouTube-Shops. Im Anschluss wird das Geschäftsmodell der Plattform YouTube gemeinsam erarbeitet.
Counter-Speech-Memes
Ausgangspunkt für diese Methode ist das beliebte Online-Format Memes. Die Jugendlichen setzen sich mit Hate Speech auseinander und erstellen eigene Memes, um der Hetze im Netz etwas entgegen zu setzen.
Emoji-Memory
Nach dem bekannten Memory-Prinzip müssen Emojis ihrer Bedeutung zugeordnet werden. Diese Methode eignet sich gut zum Einstieg ins Thema der bildhaften Kommunikation.
Influencer*innen-Profiling
In dieser Gruppenarbeit werden die Profile von Influencer*innen auf beliebten Kanälen wie YouTube, TikTok und Instagram ganz genau analysiert und miteinander verglichen. Neben der Selbstdarstellung geht es auch um die Kommunikation zu den veröffentlichten Inhalten.
Ausgecheckt
In Kleingruppen werden die Bilder der Lieblingsprofile analysiert. Mit Hilfe von Leitfragen lernen die Kinder und Jugendlichen die Beweggründe, Handlungsmuster und Wirkungen der Accounts auf sie selbst kennen.
Kurzfilme gestalten
Eine Möglichkeit, sich mit bestimmten Themen auseinanderzusetzen, ist das Erzählen von Geschichten. Grundlage für den Filmdreh ist ein Storyboard, in dem das filmische Vorhaben – ob fiktiv oder nicht – kurz skizziert wird.
Medien-TABU
Wie beim beliebten Tabu-Spiel müssen hier Begriffe aus der Medienwelt erklärt und erraten werden. Über diese lockere Einstiegsmethode können Vorwissen und Interessen in Erfahrung gebracht werden. Sie eignet sich auch für größere Gruppen.
Mein Smartphone gestalten
Die Teilnehmenden gestalten zeichnend oder bastelnd das für sie perfekte Smartphone mit ihren Lieblingsapps. Darüber kommen sie ins Gespräch über ihre Mediennutzung und Wissen über Apps.
Selbstwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung
Die Jugendlichen setzen sich mit ihrer Selbst-und Fremdwahrnehmung in sozialen Netzwerken auseinander und reflektieren, ob diese Wahrnehmungen deckungsgleich sind. Dazu werden Profile von Influencer*innen untersucht.
Skulpturen-Klau
Diese etwas zeitaufwändigere Methode bezieht sich auf das beliebte Spiel Minecraft (bzw. die Open-Source-Variante Minetest), in dem alleine oder in der Gruppe Skulpturen gebaut werden. Am Ende gibt es eine überraschende Auflösung, die zur Diskussion rund um das Thema Urheberrecht führen soll.
Podcast-Intro gestalten
Mithilfe der kostenfreien Audio-Software Audacity gestalten Kinder und Jugendliche ihre eigenen Podcast-Intros.
Methodenbeschreibung Podcast-Intro gestalten
How to act online!
Kinder und Jugendliche erarbeiten gemeinsam in Gruppenarbeit Lösungsansätze für schwierige Situationen im Internet und stellen diese in einem kurzen Schauspielstück dar. Das darstellende Spiel bietet eine gute Möglichkeit, das Thema Cybergrooming kreativ und spielerisch zu vertiefen sowie Tipps weiterzugeben.
Info-Posts gestalten
Bei dieser Methode werden Kinder und Jugendliche kreativ und gestalten Info-Posts für Social-Media-Anwendungen. In Kleingruppenarbeit kann dabei der Workshop reflektiert und gleichzeitig die Recherchekompetenz gestärkt werden.
Feel the influence
Auf emotionaler Ebene setzen sich Kinder und Jugendliche mit Profilen von Influencer*innen auseinander.
KI-Bilder-Quiz
KI-generiert oder Fotografie? Diese Frage stellen sich Kinder und Jugendliche im KI-Bilder-Quiz und lernen spielerisch mehr über KI-generierte Inhalte.
Challenge-Check
Bei dieser reflexiven Methode üben die Teilnehmenden den sicheren und reflektiven Umgang mit Challenges. Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen Strategien an die Hand zu geben, auf die sie in schwierigen Situationen zurückgreifen können.