Methode: Kannste glauben!?

10.11.2022 | Praxis

Gerade für Kinder und Jugendliche können Desinformation und Verschwörungserzählungen schwer durchschaubar und überfordernd sein. Im Anschluss an einen Input zum Thema eignet sich die Methode, um spielerisch und kreativ zu erarbeiten, wie schnell Verschwörungserzählungen entstehen und warum sie verbreitet werden.

Kinder und Jugendliche spinnen in Kleingruppen selbst Verschwörungserzählungen. Als Vorlage dafür dienen Alltagsprobleme (wie beispielsweise „Mein Schnürsenkel geht ständig auf“). Die Teilnehmenden werden anschließend in Kleingruppen aufgeteilt. Jede Gruppe entwirft zu einem „Problem“ eine Verschwörungserzählung. Hierbei helfen die Erzählbausteine im Anhang weiter. Anschließend wird die Verschwörungserzählung in einem Medienprodukt (Social-Media-Post, Plakat, Flyer) festgehalten und “verbreitet”. Die Kleingruppen bewerten sich gegenseitig nach Glaubwürdigkeit. Zum Schluss wird die glaubwürdigste Geschichte gekürt und das Thema Verschwörungserzählungen in einer auswertenden Diskussion gerahmt.

Hier geht’s zur Methodenbeschreibung inklusive der Vorlage für Alltagssituationen sowie für Erzählbausteine.

Laureen Hannig