Die Gestaltung des Kinder- und Jugendmedienschutzes – Möglichkeiten der Teilhabe von Kindern und Jugendlichen

10.05.2022 | Aktuelles, Forschung

Die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an der Gestaltung des Kinder- und Jugendmedienschutzes (KuJMS) ist derzeit ein häufig diskutiertes Thema. Doch welche Begründungslinien für die Teilhabe an der Gestaltung des KuJMS gibt es derzeit und wie kann so eine Beteiligung bewerkstelligt werden?

Diese Fragen behandelt der Artikel „Die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an der Gestaltung des Kinder- und Jugendmedienschutzes“, welcher in der merz | medien + erziehung erschienen ist.

Die Bestrebung Kinder und Jugendliche an der Gestaltung des Kinder- und Jugendmedienschutzes zu beteiligen ist an sich nicht neu. Doch in letzter Zeit häufen sich unterschiedliche Begründungen um den Umgang mit Risiken, die mit dem Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen in Zusammenhang stehen. Zwei häufige Erklärungsansätze sind zum einen funktional-praktisch und zum anderen normativ:

(1) Es ist notwendig, die Praxistauglichkeit von Maßnahmen einzuschätzen. In der Vergangenheit wurde häufig die Perspektive der jungen Betroffenen erfragt und auch in die Weiterentwicklung solcher Maßnahmen einbezogen. Jedoch waren in manchen Studien das Ausmaß der Einflussnahme und der Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen eher begrenzt. Neben dieser funktional-praktischen Begründung steht auch eine (2) normative Forderung der Teilhabe von Kindern und Jugendlichen. Diese Begründung leitet sich aus dem Jugendhilfegesetz ab und fordert, dass die jungen Heranwachsenden in Gesetzgebungsprozesse eingebunden sind, die sie selbst betreffen.

Die verschiedenartigen Beiträge, die die Kinder und Jugendlichen zur Ausgestaltung des Kinder- und Jugendmedienschutzes leisten können, werden in der Abbildung aufgegriffen. Wer noch mehr lesen will, kann die Ausgabe der merz | medien + erziehung hier bestellen.

Aldin Alijagic

Bildquelle: merz | medien + erziehung 2021/06 Kinder- und Jugendmedienschutz mitmachen