Die Grafik zum ACT ON! Short Report Nr. 5 gibt einen Überblick, welche Regeln es auf YouTube geben sollte – aus Sicht von Kindern und Jugendlichen.
Die befragten Kinder und Jugendlichen, haben für YouTube publikumsbezogene sowie kanal- und videobezogene Regeln thematisiert. Dazu formulierten sie Wünsche, die sie in Bezug auf Kommentare haben, taten ihre Meinung zu Dislikes und Videoinhalten kund und brachten ihr Wissen rund um YouTube ein.
Für Kommentare wünschen sich die Befragten ehrliche, kritische, rücksichtsvolle und freundliche Formulierungen. Beleidigende oder drohende Kommentare sollte das Publikum nicht liken oder weiterleiten. Manche Befragte waren der Meinung, dass diese Art von Kommentaren verboten werden sollte.
Dislikes werden unter den jungen Menschen durchaus ambivalent diskutiert. Likes und Dislikes erzeugen gleichsam Aufmerksamkeit, egal ob diese positiven oder negativen Ursprungs ist. Des Weiteren seien Dislikes für einige YouTuber*innen zwar verletzend, aber immerhin besser als negative oder beleidigende Kommentare.
Übergreifend fällt den jungen Menschen bei publikumsbezogenen Regeln auf, dass das Verhalten von Publikum und YouTuber*innen in einem wechselseitigen Verhältnis zueinanderstehen. Außerdem hätten die YouTuber*innen zudem die Möglichkeit Kommentare zu moderieren, d. h. zu löschen und darüber hinaus auch Drohkommentare zu melden.
In Bezug auf kanal- und videobezogene Regeln, wollen die Kinder und Jugendlichen eine ganze Bandbreite von Inhalten und Verhaltensweise nicht auf YouTube sehen. Dazu gehörten nazihafte Inhalte, illegales Verhalten, sowie Alkohol und Drogenkonsum, Tierquälerei und Plagiate.
Kinder und Jugendliche haben eigene Ideen, wie sie die Videoplattform gern verändern würden. Weitere Aspekte zum Umgang mit YouTube finden sich im Short Report Nr. 5.
Download
Hier geht’s zum Download der Grafik Regeln auf YouTube.